Sonntag, 9. November 2014

die Farben eines (Klein-) Gartenjahres

Ich hab lang nichts mehr von mir lesen lassen, dabei hätte ich genug zum zeigen... Die Rosina nähert sich dem Ende und mein Test mit der Verlaufsfärbung der Ostereierfarbe ist fertig und will noch aufs Bild, dann auch hier her.

Ich habe das Spätsommerwochenende Anfang November mit Temperaturen von knapp 20°C und Sonne genutzt, um die Färbeexperimente meines eigenen "Projekts" im Gesamten zu fotografieren:

irgendwie etwas blaustichig, besonders auf 11 Uhr, das sind eher dunkle Grün- Töne

Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, mit allem, was in unserem Kleingarten in der Großstadt so wächst, (und als Färbepflanze in irgendeiner Form bekannt ist) zu experimentieren.
Ich habe immer 25g Wolle pro Zug gesponnen (auch da sieht man die Entwicklung meiner Fähigkeiten, das Garn wurde immer dünner, obwohl das so nicht gewollt war...) und gefärbt.

Viele der Färbungen habe ich schon hier dokumentiert. Einige folgen noch, was noch nachgeholt wird.
Bei einzelnen bin ich auch dem Kleingartenprinzip untreu geworden. z.B. Kornblumen gibt es bei uns nicht (stehen auch hier unter Naturschutz) und Walnussbäume sind ob ihrer zu erwartenden Größe im Kleingarten (leider) verboten. Die Beeren der Jungfernrebe wachsen zwar in anderen Kleingärten, aber nicht im unseren, dafür aber am Wohnhaus. Die Zwiebelschalen stammen auch nicht tatsächlich aus unserem Garten, sie könnten aber, das war da mein Kriterium.

Und auch das ist nur ein Anfang, es gibt noch so vieles, was ich nicht ausprobiert habe. Es gibt so vieles, dass sich zum Färben nutzen lässt. Und da sind noch keine extra angebauten Pflanzen beinhaltet.

Ob das Experiment nächstes Jahr fortgesetzt wird, weiß ich noch nicht. Es braucht ja doch auch ein wenig Zeit...

Viele Grüße!

Katja