Montag, 26. Oktober 2015

Fermentierte Goldrute

Ich habe versucht, Goldrute zu fermentieren. War gar nicht so einfach, beim ersten Versuch hat das Fermentieren geklappt, ich habe auch damit gefärbt. Nur ist die Flotte wohl während des Färbens, es dauert ja ein paar Tage, gekippt. Es hat sich eine Kahmhaut gebildet und es hat auch sehr nach Käse gerochen. Ich habe mutig und mit Nase zu durchgehalten. Ich wurde aber nicht belohnt. Die Farbe, die gar nicht sooo schlecht aussah, hat sich beim Spülen wieder komplett abgelöst :-(

Beim zweiten Mal ist schon das Fermentieren fehlgeschlagen. Gut, kommt halt davon, wenn man das Ganze unbeobachtet und ohne Rühren und Schütteln während der Abwesenheit versucht...

Beim 3. Versuch wurde es besser: Ich habe die Fermentationsflotten genau so zubereitet, wie ich das im meinem Post zum Fermentieren beschrieben habe.
Die dort beschriebenen Tauchgänge habe ich jetzt 3x durchgeführt.

Dann habe ich die beiden Flotten zusammengeschüttet und eine weitere Probe 1h darin gekocht. Wer die Möglichkeit hat, das außerhalb geschlossener Räume zu machen, ist das ein echter olfaktorischer Vorteil.


Hier die Proben: oben die Kalt getauchte Probe, unten die Heiß gefärbte Probe, beide waren mit 15% Alaun vorgebeizt.

Viele Grüße!

Katja

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